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Bruder Thaddeaus

vom Benediktinerorden

Anno 1238 wurde ein kleiner Junge geboren und von seiner Mutter vor die Klostertür der Benediktiner Abtei St. Michael in Siegburg niedergelegt. Die Mönche fanden das Kind, nannten es Thaddeaus, und suchten eine Familie die den Jungen Großzog. Sie fanden eine Bauernfamilie die sich dazu bereit erklärte und unterstützten sie dabei mit Lebensmitteln und Kleidung. Im Alter von 8 Jahren holten die Mönche den Jungen zurück ins Kloster und unterrichteten ihn im christlichen Glauben, sowie in Lesen, Schreiben und andere Wissenschaften. Da Thaddeaus sehr gelehrig war, wurde er mit 16 Jahren nach Rom zum Studium gesandt. Mit 20 Jahren kehrte Thaddeaus ins Kloster Siegburg zurück, wo der Abt eine neue Aufgabe für ihn hatte. Thaddeaus sollte nach Schwerte gehen um in dem dortigen Sichhaus, zudem ein kleines Nebenkloster gehörte, tätig zu werden. Mit 25 Jahren gab man Thaddeaus den jungen Herrn von Syburg in die Obhut, um ihn im christlichen Glauben zu Erziehen und auf ein Leben im Kloster vorzubereiten. Doch dieser junge Herr, Friedrich von Syburg, war alles andere, als ein Kind aus dem man einen Mönch machen konnte. Immer wieder verstand Friedrich es, sich dem Unterricht von Thaddeaus zu entziehen oder durch Streiche einen Unterricht ausfallen zu lassen. Thaddeaus selbst fing an, an seiner Magisterfähigkeit zu zweifeln. Als Friedrich 14 Jahre alt war, ließ Thaddeaus den Herren von Syburg mitteilen, dass sein Sohn zwar ein guter Schüler war, was Lesen und Schreiben anging, jedoch für das Leben im geistlichen Sinne im Kloster gänzlich ungeeignet ist. Thaddeaus beendete die Ausbildung und arbeitete wieder in dem Sichhaus zu Schwerte. Erst im Jahre 1288 sollte Thaddeaus den jungen Herrn Friedrich von Syburg wieder sehen. Friedrich wandte sich an den Abt von St. Michael von Siegburg mit der Bitte, ihm seinen alten Lehrmeister Pater Thaddeaus zur Seite zustellen, als Berater, für seine Aufgaben die er von Graf Eberhardt I von der Mark übertragen bekommen hatte.

Später folgte er Eberhard I von Mark selbst auf dem Weg nach Worringen.

 

 

                                      
 

 

   

 

(c) by Marc